Sommerfreizeit 2019: 14.08.19

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Auch der sechste Freizeittag startete um 8:30 Uhr, als die Kinder von der Tagesleitung und mithilfe musikalischer Untermalung geweckt wurden. Nachdem alle ihre müden Gesichter gewaschen, die Zähne geputzt und sich angezogen hatten, trafen wir uns eine halbe Stunde später zur Morgenrunde. Dabei wurden kleine Zettel verteilt, und alle Kinder und Leiter sollten aufschreiben, für was sie sich im Leben entschuldigen wollen. Diese Zettel sollten nochmal eine Rolle in der Abendrunde spielen.

Leider mussten wir uns bei dem Frühstück die Messer teilen, da die Überfaller, die wir in der Nacht zuvor erfolgreich gefangen hatten, auf dem Rückweg leider die Hälfte unserer Messer mitgenommen haben. Diese wurden jedoch glücklicherweise im Laufe des Tages vom Gegenlager zurück gebracht. Nach dem Frühstück trafen wir uns ausnahmsweise schon um 10 Uhr zum Morgenprogramm, also eine halbe Stunde früher als sonst. Denn am heutigen Tag fanden die Geländespiele statt, die sowohl das Morgen- als auch das Mittagsprogramm umspannen. Dazu mussten sich alle Kinder alte und warme Klamotten anziehen, und mit den Leitern auf den Weg zu einem nahegelegenen Waldstück gehen. Dort wurden dann alle in ihre Dienstgruppen aufgeteilt und mussten sich zu einem vorher durch Flatterband abgesteckten Lager begeben. Nun mussten sich die einzelnen Gruppen gegenseitig angreifen und so farbig markierte Bierdeckel von den anderen Gruppen erspielen. Zusätzlich dazu gab es dieses Jahr eine Neuerung: Jede Runde wurden an jede Gruppe zwei sogenannte Quests verteilt, auf denen Aufträge standen, die jedes Team zu erledigen hatte. Für jedes erledigte Quest gab es Münzen, mit denen man anschließend ein Gebäudeteil von einem der sieben Weltwunder erbauen konnte. Ziel war, alle drei Teile seines Weltwunders durch erspielte Münzen zu bauen. Letztendlich gewann Dienstgruppe 8, die zwar nur zwei der drei Weltwunder erbauen konnte, aber dennoch zusätzlich die meisten Münzen erspielt hatten.

Mittags gab es eine kurze Mittagspause, bei der die Küche uns Chilli con Carne zum Wald brachte, das allen gut schmeckte und die nötige Stärkung nach dem anstrengenden Spiel bot.

Gegen 17:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zur Halle, damit alle Kinder vor dem Abendessen noch genug Zeit hatten, um sich den Dreck des Waldes in der Dusche abzuwaschen.

Abends waren alle Kinder ziemlich geschafft von dem sportreichen Tag, deswegen gab es als Abendprogramm die Show „Schillerstraße“, die früher auf Sat 1 lief. Dabei spielten einige Leiter eine Planungssitzung des Gegenlagers vor. Die Leiter spielten verschiedene stereotype Überfaller nach, die sich besprachen, wie sie den nächtlichen Überfall durchführen sollten. Auch die Kinder hatten da die Möglichkeit, eigene Ideen einzuwerfen, und so entstanden viele witzige und improvisierte Situationen.

Bei der Abendrunde wurden einige der am Morgen geschriebenen Entschuldigungen anonym vorgelesen, und in einem kleinen Text wurde betont, wie wichtig es ist, sich zu entschuldigen, wenn man einen Fehler begangen hat. Im Anschluss fanden die Nachtwacheneinteilung sowie die Nachtruhe für die folgende Nacht statt.