Tag 9 der Sommerfreizeit 2017: Bergfest

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Am 9. Tag war es dann endlich soweit: das Wetter war gut, also stand das Bergfest an! Das heißt, dass die Hälfte unserer diesjährigen Sommerfreizeit leider schon vorbei ist. Aber trotzdem hatten die Kinder auch an diesem Tag wieder viel Spaß. Der Tag stand ganz unter dem Motto „Die Tribute von Panem“. Dazu versammelten sich die Kinder zum Morgenprogramm in ihren Distrikten, also ihren KG`s, und mussten ein virtuelles Dorf bauen. Das Spiel bestand darin, die drei Rohstoffe Holz, Stein und Eisen von den einzelnen Händlern, also Leitern, zu erwerben um damit zum Beispiel Häuser, eine Kirche, eine U-Bahn und andere Gebäude zu bauen. Diese konnten die einzelnen Distrikte erwerben, indem sie kleine  Minispiele zur Stärkung der Gemeinschaft erledigten.

Nach einer stärkenden Linsensuppe zum Mittagessen ging es nachmittags mit dem Kampf der Distrikte weiter. Die jeweiligen Distrikt-Bürgermeister, also die KG-Leiter, versteckten sich im Dorf und mussten Hinweise über ihren Aufenthaltsort hinterlassen,die die Kinder dann finden und entschlüsseln mussten, um letztendlich ihre Distriktleiter zu finden.

Bis zum Abendessen wurden dann die Ergebnisse des Rohstoffspiels und der Dorfstafette ausgewertet, wobei die KG 4 am meisten Punkte erreichte. Deswegen hatten sie beim Abendessen das Privileg an einem aufwendig geschmückten Tisch eine Extra-Kleinigkeit zu essen, die den anderen verwehrt blieb. Während des Mittagessens verabschiedeten sich die Leiter von den Kindern um einen freien Abend zu verbringen. Nachdem alle Leiter sich für den bevorstehenden Abend in Schale geschmissen hatten, liefen sie, während die Kinder zu Abend aßen, geschlossen in den Speisesaal und sangen zum Abschied ein Lied, so wie die Tradition es verlangt. Dies ist immer ein spannendes Spektakel. Die Kinder blieben jedoch nicht unbeaufsichtigt, denn die ältesten Gruppenkinder und die Küchenmitglieder kümmerten sich und bereiteten ausnahmsweise das Abendprogramm vor. Dabei spielten sie abends mit den Kindern das sogenannte Chaosspiel, bei dem man in der Halle verteilte Zettel mit Nummern finden und Fragen beantworten muss. Weil dabei alle Kinder wild durcheinander durch die Gegend rennen um die passende Nummer zu finden, heißt das Spiel auch das Chaosspiel, denn dabei entsteht ein ziemliches Gewusel.

Leider konnte in dieser Nacht aufgrund des sehr matschigen Zeltplatzes keine Nachtwache stattfinden, aber dafür konnten alle Kinder beruhigt ins Bett gehen und die Nacht durchschlafen.