Der fünfte Freizeittag verlief ganz entspannt, und zwar so entspannt, dass die Leiterrunde völlig vergessen hat, Fotos zu machen (bis auf ein Foto vom Abendessen). Wer dennoch erfahren möchte, was wir an unserem letzten ganzen Freizeittag gemacht haben, darf an dieser Stelle gerne weiterlesen. 🙂
Ausnahmsweise durften alle mal richtig aussschlafen. Die Küche bereitete uns ein Brunchbuffet vor, an dem sich jeder in der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr bedienen konnte. Man konnte also sogar bis halb 1 schlafen und hatte dann immer noch genug Zeit zu frühstücken. Dementsprechend gab es also dieses Mal kein Morgenprogramm.
Das Nachmittagsprogramm begann um 14 Uhr, bei dem wir wieder einmal IGs veranstalteten. Die Kinder konnten sich selbst entscheiden, ob sie Billard spielen, Lust auf Saboteur/Wizard/Gesellschaftsspiele im Allgemeinen hatten oder doch lieber PowerPointKaraoke machen wollten. Beim PowerPointKaraoke, auch KaPoPo genannt, muss man eine Präsentation über ein unbekanntes Thema halten, und dies muss möglichst ernst vorgetragen werden. Das Thema erfährt man erst zu Beginn der Präsentation und man muss jede Folie spontan erklären. Dabei kommen dann oft sehr verrückte Vorträge heraus, vor allem wenn man plötzlich erklären soll, was Flächenfraktale sind, oder als Junge über BHs reden muss.
Um 16 Uhr bereitete unsere Ehrenküche erneut einen kleinen Nachmittagssnack zu, es gab nämlich nochmal Kakao und Kuchen, damit die Zeit zum Abendessen nicht so lang war. Das Abendessen, das dieses Mal aus Nudeln mit Bolognese bestand, damit wir noch was Warmes zu uns nehmen konnte, war sehr lecker, und somit ein perfektes letztes Abendessen auf unserer Winterfreizeit.
Der Abend ging ähnlich entspannt weiter. Wir verwandelten unseren Morgen-und Abenrundenraum in eine Liegewiese aus Matratzen und schauten gemeinsam einen Film, nämlich „Hancock“ mit Will Smith. Im Anschluss fand unsere letzte Abendrunde statt, die die ältesten Leiterinnen vorbereitet hatten. Dabei wurde das Thema Dankbarkeit behandelt, und die Leiterinnen bedankten sich bei allen Kindern, und ganz besonders den Ältesten, für die schönen Jahre, die sie zusammen verbringen durften. Dabei durften die obligatorischen melancholischen Lieder natürlich nicht fehlen und es flosss auch die ein oder andere Träne. Einen guten Abschluss bildete das Lied „Kamener Kreuz“ von Hans Scheibner, welches das Gruppenlied der ältesten Jungs ist, und uns mit seinem Text alle zum Lachen brachte. Danach gingen alle auf ihre Zimmer und ließen die letzten Tage nochmal Revue passieren, bevor alle irgendwann einschliefen, um fit für den Abreisetag zu sein.