Am dritten Tag der Freizeit leben sich die Leiter & Kinder weiter in das Zeltlager ein und gewöhnen sich langsam an den Lageralltag. Der dritte Tag beginnt nach einer eher kurzen Nacht mit einem Freizeit-Klassiker: Für die Morgenrunde wurde die Geschichte der kleinen Schraube erzählt. Die Geschichte taucht auf so gut wie auf jeder Freizeit auf und handelt vom Zusammenhalt der Teilnehmer und der starken Gruppendynamik.
Im Anschluss an die Morgenrunde fand nach dem Frühstück der erste Programmpunkt statt. Der Vormittag bot für die meisten Kinder das Programm „Hammer Gruppen“. Hierbei treffen sich Leitende & Kinder in ihrer normalen Konstellation für die Gruppenstunden in Hamm und unternehmen Ihre gruppenspezifischen Lieblingsaktivitäten. Viele entschieden sich hierbei dafür, die Fahne weiter zu malen.
Für die ältesten Leitenden & Kinder gab es zu dieser Zeit ein andere, spezielle Aufgabe. Die ältesten Leitenden & Kinder haben sich darum gekümmert, dass der gefällte Fahnenmast den Weg aus dem Wald heile in das selbst ausgehobene Loch auf dem Zeltplatz findet. Bevor die Lagerfahne fertig gestellt wurde, nutzten wir den bis dahin bereits aufgerichteten Fahnenmast, um ein politisches Statement im Blick auf die LGBTQ-Szene und die katholische Kirche zu setzen. So kam es, dass seit dem Vormittag über unserem Lager die Pride-Flagge gehisst wurde.
Während der Mittagspause haben wir gemäß unserer Corona-Auflagen das gesamte Lager auf das Coronavirus getestet. In ca. 75 Minuten wurden knapp 100 Teilnehmer getestet und glücklicherweise nur negative Testergebnisse eingefahren. Wir hoffen natürlich, dass es auch in Zukunft dabei bleibt.
Im Nachmittag konnten sich die Kinder verschiedenen IGs zuordnen. Unter den acht angebotenen IG’s waren Angebote wie Gesellschaftsspiele, Papierflieger, Dart, Gärtnern, Notizbücher bekleben, und noch viele Weitere.
Für das Abendprogramm gab es eine Show „Abschiedstournee“ mit Minispielen, welche zwischen dem Teil der „abdankenden“ ältesten Leitenden & Kindern und den restlichen Leitenden & Kindern entschieden wurden. Die Show bat dem abdankenden Teil der Leitenden & Kindern die Möglichkeit, die restlichen Leitenden & Kinder für die Nachfolge als „würdig“ einzustufen und Ihnen sinnbildlich das „Zepter“ zu überreichen.
Nachdem sich die restlichen Leitenden & Kinder als würdige Nachfolger erwiesen haben, endete der dritte Tag der Sommerfreizeit mit der Abendrunde. Die Tagesleitung bat hierbei alle Teilnehmer, Dinge aufzuschreiben, für die sie in der Coronazeit dankbar waren. Nach diesem Denkanstoß endete der Tag für die Kinder mit der Nachtruhe in den Zelten. Gespannt erwarten wir, was der nächste Tag bringen wird.