Veröffentlicht von Mit der letzten Nacht im Zelt neigte sich unsere Freizeit schon wieder dem Ende zu. Der Morgen des letzten ganzen Freizeittages startete für alle damit, dass direkt nach dem Wecken alle Matten und Schlafsäcke aus den Zelten in die Halle gebracht werden mussten, um diese bereit für den Abbau zu machen. Die Zelte wurden durchgefegt, und nach dem Frühstück begann der Nachtrupp, bestehend aus den ältesten und zweitältesten Gruppenkindern, die dieses Jahr freundlicherweise mithalfen, sowie einigen Leitern, die Zelte nacheinander abzubauen und zu säubern.
Der Zeltplatz vorm Abbau
Normalerweise verlassen die übrigen Kinder und Leiter dafür immer das Lager und verbirngen den Tag im Schwimmbad. Dieses Jahr war dies jedoch aufgrund unserer selbstauferlegten Lagerquarantäne nicht möglich, da wir Kontakt mit Außenstehenden weitestgehend vermeiden wollten, was im Schwimmbad leider nicht möglich gewesen wäre. Deswegen wurden einige Bereiche draußen und in der hinteren Halle für alle außer den Nachtrupp abgesperrt. Am Morgen mussten so alle ihre Koffer packen, damit diese schon abends in den LKW gepackt werden konnten, und konnten die Reflexion ausfüllen, in der wir uns jedes Jahr anonym Feedback von den Kindern über unsere Programme einholen. Nach dem Mittagessen, zu dem es eine leckere Spaghetti-Bolognese (neuerdings auch „Spagbo“ genannt) von der Küche gab, wurde in der vorderen Halle ein Film geschaut, während die Ältesten die letzten Zelte verpackten.
Abends fand unsere letzte Disco der diesjährigen Freizeit statt, die wieder als Silent-Disco stattfand. Dabei konnte erneut frei zwischen drei Kanälen mit unterschiedlicher Musik gewählt werden. Gegen Ende hin wurde ohne Kopfhörer Blues getanzt, und als Zugabe gab es noch einen Gruppenblues und ein letztes Lied ohne Kopfhörer, bei dem alle nochmal so richtig abtanzen konnten. Anschließend fand die letzte Abendrunde der ältesten Jungs statt, in der sie ihre letzten sieben Jahre als Leiter und Kinder reflektierten.
Danach holten alle ihre Matten und verteilten sich geschlechtergetrennt in der Halle. Beim Einschlafen konnten noch die Freizeitfotos der letzten zwei Wochen angeschaut werden, und so begann die allerletzte Nacht unserer besonderen Sommerfreizeit 2021 während einer Pandemie.